Marl. Spedition Wessels stellt kostenlos einen Lkw – Hilfsgüter werden in Polen umgepackt und weiter in die Ukraine transportiert – Bürgermeister Werner Arndt sagt „Danke“
In Marl hat sich heute ein weiterer Hilfstransport mit restlichen Sachspenden für die ukrainische Bevölkerung auf den Weg gemacht. Ziel ist erneut die polnische Partnerstadt Krosno. Von dort aus werden die Hilfsgüter wieder nach Uschhorod in die Ukraine transportiert.
Drei Fahrer vom Zentralen Betriebshof und der Feuerwehr der Stadt Marl bringen die Sachspenden nach Polen. REWE Feldmann aus Polsum sorgte erneut für Lunchpakete, die die drei Hilfskräfte auf den circa 1200 Kilometern versorgen. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter die Bruderschaft St. Franziskus, der Bergbautraditionsverein und städtische Angestellte, packten bereits am Donnerstag fleißig an und verfrachteten die restlichen Sachspenden in den Lkw. „Die große Welle an Unterstützung ist ungebrochen“, freut sich Bürgermeister Werner Arndt.
Um den Hilfstransport von Marl über Krosno in die Ukraine zu ermöglich, hat die Spedition Wessels Logistik aus dem münsterländischen Rhede kurzfristig einen Sattelschlepper kostenlos zur Verfügung gestellt. „Die Solidarität über die Stadtgrenzen hinaus ist ein Zeichen der Menschlichkeit“, so Werner Arndt. „Ich danke der Spedition Wessels sehr herzlich für ihre Hilfsbereitschaft.“ Ein Spediteur begleitet den Hilfstransport von Marl nach Krosno zusätzlich mit einem eigenen Lkw, der Sachspenden aus Rhede an Board hat.
Bereits am Dienstag (8.3.) machten sich vier Lastwagen mit rund 30 Tonnen Hilfsgüter auf den Weg von Marl aus in die polnische Partnerstadt Krosno. Nach zwanzig Stunden Autofahrt, Straßensperrungen und einigen Staus hieß der Bürgermeister die Fahrerinnen und Fahrer vom Arbeiter-Samariter-Bund und den Feuerwehren Marl und Herten am Freitagmorgen im Stadthaus 1 mit einem Frühstück willkommen. Werner Arndt: „ Vielen Dank für Euer außergewöhnliches Engagement und Euren unermüdlichen Einsatz.“
In Krosno hatten die Hilfskräfte am Donnerstag (10.3.) nach der Übergabe der Sachspenden an Bürgermeister Piotr Przytocki die Feuerwache in der Partnerstadt besucht. Mit der polnischen Wehr tauschten sich die Fahrerinnen und Fahrer unter anderem zu den Themen Rettungsdienst und Alarmierungssysteme aus.